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>>> Am Eingang

Als wir im Wohnzimmer ankamen, setzten wir uns auf das Sofa. Ich strahlte ihn glücklich an und lächelte. Dann sah ich mich in dem Raum etwas um und dachte mir, dass es genau so eingerichtet war, wie in meiner Erinnerung. ''Irgendetwas fehlt.'', sagte ich und lächelte ihn erneut an. Schließlich stand ich auf und holte uns aus der Küche eine Flasche Sekt und nur einen Glas. Kurz darauf setzte mich wieder hin und schenkte die Flüssigkeit in das Glas. ''Bitteschön, wird bestimmt keiner vermissen.'', meinte ich grinsend und reichte ihm das Glas. Wenn schon kein Blut, dann Alkohol, dachte ich mir und wusste, dass ich keines trinken durfte. Als Stefan das Glas in die Hand nahm, klingelte plötzlich mein Handy.

Stefan schaute mich an und ich erwiderte seinen Blick. Nach einer Weile beendete ich das Gespräch mit Bella une lag auf. Ich wandte mich zu ihm atmete tief aus. "Das war Bella, sie bat mich um etwas... Und ich als ihre Freundin, muss ihr helfen.", meinte ich und sah ihn ernst an. Ich wusste, dass er mitgekriegt hatte, worum es ging und sah ihn deshalb fragend an. Ich wollte wissen, was er davon hielt. Ich wusste nicht mal, was ich selber davon halten sollte. Gerade als ich all das Übernatürliche vergessen hatte, wurde mir die Realität wieder bewusst. Aber es kam, wie es kommen musste und ich war immer für Bella da, egal was sie von mir wollte.

Ich hörte Stefans Worte und diese beruhigten mich etwas. Ich war erleichtert, dass er nicht dagegen war. Er könnte auch anders darüber denken, aber das tat er zum Glück nicht. Ich hörte nach kurzer Zeit seine zugefügten Worte und nickte kurz. ''Sie wird vorbei kommen, wenn sie verwandelt wurde und du kannst ruhig dabei sein, Liebling!'', sagte ich und lächelte. Dann sah ich zu dem Glas in seiner Hand herüber, wandte den Blick aber wieder ab. '' Wie genau verwandelt man eigentlich einen Menschen zum Vampir?'', fragte ich ihn, um mich abzulenken.

Ich hörte seine Worte und lächelte ebenfalls. "Es wird schon nichts schief gehen.", meinte ich und grinste. Nachdem ich ihn meine Frage stellte, hörte ich ihn aufmerksam zu, als er diese beantwortete. Ich stellte mir in Gedanken vor, wie Stefan mich beißen und ich von seinem Blut trinken würde... Ich schüttelte den Kopf, um den Gedanken zu vertreiben. Ich wollte kein Vampir werden, jedenfalls nicht in diesem Moment. "Verstehe, und das hat Rebekah mit dir gemacht?", fragte ich und sah ihn eher ausdruckslos an. Ich wollte eigentlich nicht über Rebekah sprechen, aber ich hatte die Frage gestellt, es war zu spät. "Du musst nicht darüber reden, wenn du nicht willst.", meinte ich ernst und sah ihn nun aufmunternd an.

Ich hörte seine Worte und nickte leicht. Dann vernahm ich seine Erklärung und wusste nicht wirklich, was ich dazu sagen sollte. Doch er küsste mich leidenschaftlich und ich erwiderte den Kuss. Als wir uns lösten, senkte ich den Blick und atmete tief aus. "Wie kannst du mich lieben, nachdem was zwischen uns geschehen ist und was ich dir angetan habe?", fragte ich ernst und wurde traurig. Denn eins wurde mir klar. "Wie kannst du mich lieben, wenn ich nicht mal bereue, das getan zu habe?", kam es über meine Lippen und ich hoffte darauf, dass er wusste was ich meinte. Es schwer darüber zu reden, aber irgendwann mussten wir darüber sprechen. Ich sah nun hoch zu Stefan und sah ihn gleichzeitig traurig und fragend an.

>>> Am Eingang

Stefan ergriff meine Hand und wir beide liefen nebeneinander ins Wohnzimmer. In der Mitte des Raumes blieben wir stehen und warteten auf Bella und Jacob. Ich sah zu Stefan und erwiderte sein Lächeln. Als die beiden vor uns standen, ließ ich Stefans Hand los und wagte einen Schritt nach vorne zu Bella. Ich atmete tief aus und warf Bella einen Blick zu, der aussagen sollte, dass ich bereit war. Es würde schon nichts schief gehen, Stefan war da und Jake würde Bella in Notfällen aufhalten. Trotzdem war ich aufgeregt und hatte gleichzeitig angst. Aber nun daran zu denken, machte es nur schwerer. Ich drehte mich kurz um zu Stefan und versuchte ihn anzugrinsen. Sein Anblick machte mich mutiger und meine Angst verschwand. Ich wandte mich wieder zu Bella. "Du kannst... anfangen.", meinte ich und strich mir die Haare vom Hals weg.

Zusammen betraten wir alle das Wohnzimmer. Ich war sehr dankbar dafür, dass Kat das machte. So kannte ich wenigsten die Person von der ich das Blut trank. Doch ich hatte auch angst davor ihr weh zu tun. Aber sie hatte zugestimmt und dafür dankte ich ihn auch. Als wir dann voreinander standen kam sie ein Schritt auf mich zu. Nun war es soweit. Langsam löste ich mich von Jakob und ging auch einen Schritt auf Kat zu. Ich sah wie sie ihre Haare zur Seite legte und kam noch näher. Dabei hatte ich den Gedanken, dass Jakob mir schon helfen würde wenn etwas passieren sollte. Nun hörte ich laut ihr Herzklopfen. Ich schluckte schaute mich um, um mich sicherer zu Fühlen. Dann umarmte ich Kat "Danke!" flüsterte ich ihr ins Ohr und biss dann in ihren Hals. Ich spürte wie tropfen für tropfen in meine Kehle drang. Es war ein tolles Gefühl! Doch es widerte mich auch an, da es Menschenblut war was ich da trank.

Als Bella nun genau vor mir stand schlägte mein Herz immer schneller. Sie umarmte und bedankte sich bei mir. Ich nickte leicht. "Für dich würde ich alles machen!", meinte ich ernst und gab dann keinen Ton von mir. Es war soweit und Bella biss schließlich in mein Hals. Es schmerzte furchtbar und ich versuchte nicht aufzuschreien, was mir zum Glück gut gelang. Ich kniff die Augen zu und dachte an Stefan, den ich gleich wieder in den Armen halten konnte und an, an...
Bella wandte sich wieder ab und ich war froh, dass es zu Ende war. Erleichtert, dass nichts schief ging, atmete ich tief aus und fasste automatisch an meinen Hals. Schnell nahm ich meine Hand, vor Schmerzen wieder weg und sah zu Stefan.