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James tat es leid, das er nicht da war um seiner Schwester irgendwie zu helfen. Aber er wusste doch bis vor einigen Tagen nicht mal das er eine Schwester hatte. Das er in einer Familie aufgewachsen war, die nicht seiner richtige war. Hätte man es ihm früher gesagt, so hätte er alles erdenkliche getan um für Cassandra da zu sein. Aber vielleicht konnte James jetzt, wo beide von einander wussten, es irgendwie wieder gut machen? Und überhaupt wie würde es jetzt weiter gehen? Wollte Cassandra Kontakt zu ihm haben oder würde es bei dieser einen Begegnung bleiben? So viele Fragen schwirrten ihm mit einem Mal durch den Kopf und auf keine einzige hatte er eine Frage, was auf eine Art und Weise schon frustrierend war. James blickte kurz zu ihr und merkte das sie es nicht ganz fair fand, wie alles gekommen war, aber was konnte er dafür? Alle Antworten auf Fragen Warum? Wieso? und Weshalb? Würden beide nicht mehr erhalten, denn diese wussten nur ihre Eltern. Ihre toten Eltern.
Einen Moment herrschte stille, und so langsam fing James an sich unwohl zu fühlen. Er hasste solch eine stille, vor allem, weil beide sich doch jetzt alles mögliche erzählen sollten. Aber um ehrlich zu sein, was sollte er schon erzählen. Es wäre nicht mal halb so spannend wie bei ihr.
Gerade als James dann doch was sagen wollte, kam ihm Cassie zuvor. ,,Ich bin 17 und du?", beantwortete er ihre Frage und lächelte ebenfalls.

Ich merkte, dass er die Stille unangenehm fand, im gegenteil zu mir. Mich störte schweigen überhaupt nicht. Doch ich hörte etas geistesabwesend, dass er meine Frage beantwortete und schaute dann irritiert hoch. "ich bin auch 17", entgegente ich etwas verwirrt. "Warte mal, wann bist du geboren?", fragte ich genauer nach, da ich wissen wollte, ob mein Vater entweder eine AAffaire gehabt hatte oder ob wir Zweiullinge waren. Eigentlich hoffte ich ja auf letzeres, da ich das erste jetzt nicht auch noch ertragen könnte. Es war eine Sache zu erfahren, dass man noch einen Bruder hat, von dem man bis gerade nichts wusste, aber eine ganz andere auch noch zu erfahren, dass der eigene Vater seine angeblich überalles geliebte Ehefrau betrogen hatte.










James verstand es nicht warum sie verwirrt war, was dachte sie denn? ,,Am 2.August", beantwortete er aber ihre Frage.
Also war Cassandra auch 17. Waren sie vielleicht Zwillinge? Na das wäre ja der Knaller. Noch immer fragte sich James warum es den beiden überhaupt angetan wurde. Aber die Antwort auf diese Frage, würde er wohl nie erfahren. Das war das traurige an der Sache. Nach einer Weile würde er sich damit abfinden, dass er keine Antwort erhalten würde, aber es belastete ihn, das er nicht mal seinen Vater und seine Mutter kennen lernen würde. Seine richtigen Eltern.

Ich legte den Kopf schief. "Und wie heißt deine Mutter?", bohrte ich weiter, da ich jetzt endgültig wissen wollte, ob er mein Zwillingsbruder war oder mein vage meine Mutter betrogen hatte. Wenn letzteres stimmen wurde; wurde ich mit James kein weiteres Wort mehr wechseln. So viel war klar. Ich wurde auf gar keinen fall mit der Geburt aus einer Schandtat reden, aber ich glaubte ehe, dass er mein Zwillingsbruder war, da ich meinen Vater das überhaupt nicht zutrauen wurde. "Ich bin da auch geboren", meinte ich nachdenklich und schaute ihn an. Dann spielte ich gedankenverloren mit einer haarsträhne und musterte ihn von oben bis unten. Eigentlich sah er ja ach meiner Mutter sehr ähnlich, aber wer wusste das schon genau b










,,Meine Mutter heißt oder besser gesagt hier Chlóe Helena Blake", beantwortete er weiter ihre Fragen. Was wohl ihr durch den Kopf ging? Mal wieder wünschte sich James hier, das er die Fähigkeit hätte Gedanken zu lesen. Er war immer der Meinung gewesen, dass es sehr nützlich sein könnte. In der Schule, bei den Eltern, unter Freunden. Einfach überall. Aber das war ja eher nur ein Wunschdenken von James, was er auch nicht wirklich ernst nahm.
James griff zu seinem Rucksack und nahm diesen in die Hand, wo er sich dann wieder seine Wasserflasche holte und einen schluck davon trank. Dann legte er die Flasche wieder in die Tasche und blickte zu Cassandra.

Erleichtert atmete ich aus. Das war gut. Er war also mein Zwillingsbruder und nicht irgendein Bastard, den ich zu ignorieren hatte. Erleichternd, vor allen Dingen da ich ihn ziemlich nett fand. "Achso gut", meinte ich dann lächelnd zu ihm und fuhr mir durch meine Haare. "ich hatte schon befürchtet, dass mein Vater meine Mutter betrogen hatte", erklärte ich ihm entschuldigend und sah ihm dann zu, wie er trank.










James machte große Augen. ,,Hättest du denn so etwas unserem Vater zugetraut?", fragte er dann und wusste nicht was er genau dazu sagen oder denken sollte. Er kannte diesen Mann nicht, da konnte er auch schlecht urteilen.
,,Du sag mal, wie wird das denn jetzt weiter gehen?", fragte er dann, weil er selber auch wissen wollte. ,,Bleiben wir im Kontakt oder bleibt es bei dieser einen Begegnung?", fügte er noch hinzu.

Ich schüttelte schnell meinen Kopf, damit er kein falsches Bild von ihm bekam. "Nein, eigentlich hätte ich das nicht, aber ich meine, er hat mir auch nicht gesagt, dass ich einen Zwillingsbruder habe, von daher truahe ich ihm momentan eigentlich alles zu", entgegente ich und schaute James an. Ich legte meinen Kopf schief und überlegte leicht. "Also ich würde mich freuen, wenn wir in Kontakt bleiben würden", meinte ich dann nach einiger Zeit des überlegens. Erwartungsvoll schaute ich ihn an. "Und du?"










,,Oh okay. Dann kann ich dich auch verstehen", meinte er dann mit einem lächeln und musste dann noch mehr lächeln als Cassandra sagte, dass sie gerne Kontakt halten würde. ,,Das freut mich aber. Und das sehr", gab James zu. ,,Und natürlich möchte ich das auch! Sonst hätte ich mir nicht die mühe gegeben meine Familie zu finden", antwortete er ihr. ,,Und vielleicht kann man ja das, was wir verpasst haben, ja irgendwie nach holen?", schlug er vor.

Ich nickte leicht und ein Lächeln schlich sich dann auf mein Gesicht, als ich seine Antwort hörte. Glücklich strahlte ihn ihm an und legte meinen Kopf schief. "Das freur mich sehr. Ich bin froh endlich nicht mehr allein sein zu müssen", gab ich schmunzelnd zu und lächelte ihn an. Dann überlegte ich kurz. "Hmm... Das wird schwer. Hättest du eine Idee?", fragte ich ihn dann lächelnd und planschte etwas im Wasser des Springbrunnens.










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