Ich hörte seine Frage und ich spürte, wie mein Herz dämmerte. Ich schluckte kurz.
" Ich weiß es nicht. Vielleicht... Was ist denn mit dir?", fragte ich und erwiederte den Blick.
" Liebst du mich noch?", fragte ich und kuschelte mich dann einfach näher an ihn heran.
Ich wollte das tun und es war mir egal, ob es falsch war oder nicht. Ich musste tatsächlich noch was für ihn fühlen. Ich sah ihn an und bewunderte, wie gut er aussah. Wieder sah ich auf seine Lippen, aber diesmal schaute ich nicht weg. Mein Blick blieb haften. Aber ich wusste, dass es diesmal nicht unwillkürlich geschah, denn ich wollte es tun, ihn küssen.

Stefan wich nicht ab, sondern sah nur in meine Augen und wartete ab. Wollte er wohl, das ich es tat? Jedenfalls konnte ich nur noch in seine verzauberten grünen Augen sehen, ohne mich dabei abzuwenden. Ich hielt den Blick und wechselte dann diesen wieder zu seinen Lippen.
Als wir uns noch näher kamen und unsere Lippen sich schon fast berührten, wurde mein Herzschlag immer schneller. Brennende Röte stieg in mir auf. Noch ein Zeichen dafür, dass ich es im Moment unbedingt tun wollte. Schließlich machte ich einen kleinen Satz nach vorne, wobei sich unsere Lippen endlich trafen. Ich schloss die Augen, um es besser zu genießen. Es war ein traumhaft schönes Gefühl, das garnicht mehr aufhören wollte. Es gab nur noch ihn und mich.

Wir küssten uns so lange, bis ich keine Luft mehr bekam und mir schon etwas schwindelig wurde. Aber ich wollte mich nicht lösen, es fühlte sich zu schön an. Es war so, als würden wir miteinander verschmelzen und ich fühlte eine starke Verborgenheit. Ich musste zugeben, der Gedanke zu sterben, weil man beim Küssen keine Luft mehr bekam, war irgendwie romantisch, aber das würde ich nicht wagen. Deshalb löste ich mich dann langsam von ihm und sah in seine Augen. Sie funkelten wie Sterne.
" Weißt du jetzt, ob du... mich noch liebst?", fragte ich leise und sah ihn weiterhin an.

Ich hörte seine Antwort und grinste. Genau das empfand ich gerade auch für ihn und ich wollte, dass es auch so blieb.
Dann wandte er sich etwas ab und ich hörte ihn aufmerksam zu, wie er über Rebekah berichtete und als er fertig war, nahm ich seine Hand und hielt sie fest. " Das mit Rebekah konnte man schon ahnen. Sie hatte dich früher schon verletzt und ich kann mir gut vorstellen, das sie es wieder getan hat. ", meinte ich und sah in seine Augen. " Ich werde dich nie so verletzen!", sagte ich fest entschlossen und hielt immer noch seine Hand. Aber was versprach ich da? Ich hatte ihn schon mal verletzt, als ich mich für seinen Bruder und gegen ihn entschied. Das konnte ich mir immer noch nicht verzeihen. Mir füllten sich Tränen in den Augen. " Ich habe dich schon bereits verletzt. Das tut mir so leid...!", meinte ich ehrlich und ließ seine Hand los. Ich schämte mich innerlich und deswegen sah ich zu Boden.

Ich hörte, während ich immer noch zu Boden war und dachte mir, wie ich ihn nur verdient hatte. Dann spürte ich, wie er mit seinen Fingern mein Kinn hoch zog. Ich sah ihn an und hörte erneut seine Worte, worauf er mich in seine Arme nahm und mit mir kuschelte. "Ich liebe dich auch!", sagte ich nur zu seinen Worten und war überrascht darüber. Die ganze Zeit hatte ich gelogen, dass es nicht so wäre. Aber ich konnte es nicht mehr leugnen. Ich sah ihn glücklich an und lächelte. Dieser Moment gehörte nur uns beiden und nichts hielt mich daran auf, es zu genießen. Niemand... Ich runzelte die Stirn. Oh Gott, was tat ich da? Begann ich gerade einen großen Fehler? Ich wollte nicht daran denken, er hatte mich verletzt und mir gedroht. Doch wieso fühlte ich mich dann plötzlich so schuldig? Das war jetzt egal, ich wollte jetzt nur an Stefan denken, an niemanden sonst. " Ich liebe dich und habe damit nie aufgehört!", sagte ich und gab ihn wieder einen Kuss auf die Lippen. " Wir könnten gemeinsam die Stadt verlassen, was hältst du davon?", fragte ich und sah ihn fragend an. In einer anderen Stadt wären wir sicher, aber ob das eine gute Idde war, wusste ich nicht.

Ich hörte seine Antwort und nickte leicht. Er strich mir eine Strähne aus meinem Gesicht und sah mich dann besorgt an. Wir konnten es uns ja noch überlegen, ob wir es tun sollten oder nicht. Aber viel Zeit würde uns dafür auch nicht bleiben. Ehe ich weiter darüber nachdenken konnte, wurde ich an meinem Hals geküsst. Da diese Stelle meine empfindsamste war, versuchte ich nicht aufzustöhnen, was mir gut gelang. Dann näherte er sich meinen Lippen und küsste mich leidenschaftlich, was ich sehr genoss. Ich erwiederte den Kuss ebenso leidenschaftlich und mein Herz fing an, immer schneller zu schlagen. Ich schloss die Augen und genoss unsere Zweisamkeit. Ich hoffte, dass es nie aufhörren würde, dieses wunderschöne Gefühl.. Ich wollte mehr. Ich küsste ihn wieder und wieder und konnte einfach nicht genug von ihm kriegen.

Er erwiederte meine Küsse und sah mir tief in die Augen. Dann näherte sich meinm Ohr und ich hörte, was er mir zu flüsterte. Er sah mir wieder in die Augen und lächelte, welches ich nur zu gerne erwiederte. Bei seinen Worten überlief mich eine Gänsehaut. "Ich will dich auch Stefan!", flüsterte ich und grinste breit. Ich näherte mich ihn wieder und küsste seine Lippen, dann wanderte ich zu seinem Hals und legte meine Hand auf seine Brust. Wenn nicht nur das Sofa so klein wäre, ging es mir durch den Kopf. Ich hob den Gedanken bei Seite und beugte mich über ihn, um ihn so besser auf seine Lippen zu küssen. Dabei fühlte ich mich so beschwipst und lächelte im Innreren vor mich hin. Dann löste ich mich kurz von ihm und sah ihn verführerisch mit meinen langen Wimpern an. Kurz darauf strich ich mit meinem Finger über seine Wange, bevor ich ihn dann so leidenschaftlich küsste, das mir etwas wunderschön schwindelig wurde.

Bisher hatte ich noch nie so etwas auf einem Tisch gemacht, aber das gab mir irgendwie einen gewissen Kick. Meine Hände lagen immer noch auf seiner nackten Brust, während ich ihn weiter leidenschaftlich küsste. Dann löste ich mich von seinen Lippen und betrachtete seinen Oberkörper, worauf ich mir auf die Lippen beißen musste. Er war so unglaublich heiß, was mir bisher nie wirklich aufgefallen war, bis jetzt. Ich lag auf ihn und küsste schließlich seine Brust entlang. Kleine, aber heiße Küsse wanderte dann wieder zu seinem Hals und dort tat ich das gleiche. Wenn ich es mocht auf den Hals geküsst zu werden, mochte er das bestimmt auch. Kurz darauf zog ich mein Top aus und ließ es auf den Boden sinken. Ich grinste ihn an und küsste ihn wieder leidenschaftlich auf die Lippen. Plötzlich war ich mit einer schnellen Bewegung auf den Tisch gelegt worden, so dass Stefan nun über mir lag. Ich schluckte kurz und lächelte dann. Ich freute mich schon darauf, wie er mich verwöhnen würde.